2016-01-13 09:54:00

D/Türkei: Kardinal Marx erschüttert über Anschlag in Istanbul


Kardinal Reinhard Marx zeigt sich entsetzt von dem Anschlag in Istanbul, bei dem ein mutmaßlicher Terrorkämpfer des „Islamischen Staates“ am Dienstag zehn Menschen tötete, darunter neun Deutsche. Vor wenigen Wochen habe er selbst noch beim orthodoxen Andreasfest auf dem Platz vor der Hagia Sophia gestanden, schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in einer Stellungnahme; die Nachricht erschüttere ihn besonders. „Mein Mitgefühl gehört den Angehörigen. Für die Verstorbenen werde ich beten. Ich bete auch darum, dass die Geißel des Terrors endlich aus unserer Wirklichkeit verschwindet.“

Der Anschlag ereignete sich am Dienstagvormittag in dem bei Touristen beliebten Altstadtviertel Sultanahmet in der türkischen Millionenstadt Istanbul. Türkischen Angaben zufolge sprengte sich der Angreifer mitten in einer deutschen Reisegruppe in der Umgebung der Hagia Sophia und der Blauen Moschee in die Luft. Bei dem Attentäter soll es sich um einen 1988 geborenen Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ handeln. Bisher hatten die Terroristen von Anschlägen auf Touristen in der Türkei abgesehen.

(pm 13.01.2016 gs)








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