2016-01-05 13:18:00

270.000 Österreicher in kalten Wohnungen


Rund 270.000 Menschen in Österreich können laut Eurostat-Angaben ihre Wohnungen nicht angemessen warm halten, weil ihnen das Geld dazu fehlt. Es dürfe nicht sein, dass Menschen überlegen müssten, ob sie heizen oder kochen sollen, wies Michael Landau, Caritas Präsident Österreichs, an diesem Dienstag auf die prekäre Lage vieler Menschen hin. Kein Kind solle in Österreich in einer kalten Wohnung die Hausaufgaben machen oder in einem schimmeligen Zimmer schlafen müssen. Geholfen wird den Menschen u.a. durch den von Caritas und dem Energiekonzern Verbund betriebenen Stromhilfefonds.

Im Rahmen der Kooperation wurde nach Caritas-Angaben in den vergangenen sechs Jahren 3.000 armutsgefährdeten Haushalten und damit 7.600 Menschen nachhaltig geholfen. Von Energiearmut betroffene Menschen, die sich an eine der 36 Caritas-Sozialberatungsstellen wenden, wird - unabhängig bei welchem Energieversorger sie Kunden sind - in mehreren Schritten konkret geholfen. Neben finanzieller Unterstützung zur Begleichung offener Energierechnungen bzw. hoher Nachzahlungen wird eine professionelle Energieberatung für den Haushalt angeboten. Der Stromhilfefonds unterstützt zudem den Austausch alter, stromfressender Elektrogeräte wodurch die Stromkosten deutlich sinken.

 

(kap 05.01.2016 pdy)








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