2016-01-02 11:53:00

Papst-Reisemarschall Gasbarri gibt im März Amt ab


Der langjährige päpstliche Reisemarschall, Alberto Gasbarri, wird im Februar 70 Jahre alt und tritt dann seine Pension an. Wie die italienische Tageszeitung „La Stampa“ am Samstag berichtete, gibt der aus Rom stammende Cheforganisator nach der Mexikoreise von Papst Franziskus (12.-18.2.) sein Amt an den Kolumbianer Mauricio Rueda ab. Gasbarri werde am 29. Februar auch von seinem Posten als Verwaltungsdirektor von Radio Vatikan zurücktreten, wie der „Stampa“-Vatikanist Andrea Tornielli schreibt.   

Gasbarri studierte Wirtschaftswissenschaften und begann seine Vatikan-Karriere schon mit 23 Jahren, mit einem Job in der Chef-Etage des Radiosenders. Sein Spezialgebiet wurde die Organisation der Radio- und TV-Übertragungen der Auslandsreisen der Päpste. 1982 kam er zum Vorbereitungsteam für die Papstreisen, 2005 übernahm er den Posten des Reisemarschalls von seinem Vorgänger, Erzbischof Renato Boccardo.

Gasbarri war der erste Laie, der diese Aufgabe wahrgenommen hat. Er war für Organisation und Durchführung der Auslandsreisen von Benedikt XVI. verantwortlich, und setzte die Tätigkeit dann unter Franziskus fort. Während der Reisen begleitete Gasbarri die Päpste und war stets in ihrer unmittelbaren Nähe.

Nachfolger für Gasbarri sowie für die Leitung der Verwaltung von Radio Vatikan wird laut „La Stampa“ der 46-jährige Kolumbianer Mauricio Rueda Beltz, ein vatikanischer Diplomat, der zuletzt im Staatssekretariat arbeitete. Tornielli beruft sich diesbezüglich auf den vatikanischen Außenministers Erzbischof Paul Richard Gallagher.

(kap 02.01.2016 cz) 








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