Papst betet für Opfer von Unwettern

Papst Franziskus hat am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz zum Gebet für die Opfer von Naturkatastrophen in Großbritannien, den USA und Südamerika aufgerufen; insbesondere für die Menschen in Paraguay, wo das Wetterphänomen „El Niño“ in den vergangenen Tagen für schwere Überschwemmungen gesorgt hat. „Möge der Herr den Bevölkerungen Trost spenden und brüderliche Solidarität fördern, damit ihnen geholfen wird,“ so Franziskus.

Im Norden Englands sorgen heftige Regenfälle für schwere Überschwemmungen. Hunderte Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. In den USA sorgten Tornados, Brände sowie heftige Regen- und Schneefälle für Wetterchaos, bei dem rund 40 Menschen ums Leben kamen.

In Südamerika kam es durch das Wetterphänomen El Niño zu Dürren und Überschwemmungen. Besonders schwer betroffen ist Paraguay. Allein dort mussten 140.000 Menschen fliehen, insgesamt wurden in Südamerika etwa 180.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Hilfsorganisationen warnen, dass El Niño auch im kommenden Jahr eine Bedrohung sei: Allein am Horn von Afrika könnten 2016 über 22 Millionen Menschen aufgrund des Wetterphänomens hungern, warnt die internationale Hilfsorganisation CARE.

 

(varie 30.12.2015 cz)