2015-12-23 09:00:00

Österreich: Bundespräsident Fischer trifft Kardinal Schönborn


Es ist zu Weihnachten in Österreich schon eine Tradition geworden: Bundespräsident Heinz Fischer besucht Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Erzbischöflichen Palais. Im Mittelpunkt des Treffens standen diesmal die gemeinsame Sorge um den Frieden in der Welt und um stabile solidarische gesellschaftliche Verhältnisse. Kardinal Schönborn rief unter anderem zum Gebet für den Nahen Osten und die Ukraine auf: „Wir können nur hoffen, dass die großen Notgebiete in Afrika zu besseren Lebensbedingungen kommen und dass die vielen Menschen, die auf der Flucht sind – nur einer kleiner Teil von ihnen kommt nach Europa – dass diese vielen Menschen etwas von einem wirklichen Frieden erfahren dürfen. Das ist meine Weihnachtshoffnung.“

Bundespräsident Fischer hob positiv den Abschluss der Wiener Atomverhandlungen mit dem Iran und das Pariser Weltklimaabkommen hervor, über die weltweiten Krisenherde zeigte er sich besorgt: „Es wirkt noch immer nach die Finanzkrise, es wirkt noch immer nach die Spannungen rund um die Ukraine. Es ist der mörderische Krieg in Syrien, es ist die ganze Instabilität im Nahen Osten, es waren Terroranschlägen mit vielen, vielen unschuldigen Opfern. Und es hat die große Zahl von Flüchtlingen gegeben und das war eine große Herausforderung an die humanitäre Gesinnung unserer Gesellschaft.“

Das Verhältnis von Staat und Kirche bewertete der Bundespräsident als sehr gut. Er sprach wörtlich von einem „sehr guten und für die Gesellschaft wertvollen Zusammenleben und Miteinanderleben“.

(rv 23.12.2015 ma)








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