2015-11-23 11:39:00

Europapolitiker warnt vor Generalverdacht gegen Muslime


Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz, hat davor gewarnt, Muslime unter Generalverdacht zu stellen. Wer das tue, der betreibe das Geschäft der Terroristen, sagte Schulz am Montag im Deutschlandfunk. Der SPD-Politiker weist darauf hin, dass ein wichtiger Grund für die Radikalisierung der gesellschaftliche Ausschluss sei. Menschen muslimischen Glaubens müssten als Bestandteil der Gesellschaft empfunden werden, schließlich sähen 99 Prozent der Muslime die Terrormiliz IS als Monster an, so Schulz. Wenn man die Jugendarbeitslosigkeit, die „Geißel unserer Zeit“, bekämpfe, könne man damit die Radikalisierung junger Menschen verhindern. Außerdem schränke man damit das Operationsfeld der Terroristen ein, stellte Schulz heraus. Hier gibt es für ihn in allen EU-Ländern Handlungsbedarf: „Ich werde nicht müde zu betonen, dass wir da mehr investieren müssen.“ 

(kath.ch 23.11.2015 ma)








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