2015-11-22 17:08:00

Papstreise nach Afrika: Zeichen gegen Terrorismus


Weltweit sind im Jahr 2014 mehr als 13.000 terroristische Attentate verübt worden. Sie forderten 32.000 Opfer. Wie die Vatikanzeitung Osservatore Romano in ihrer Samstagsausgabe schreibt, handelt es sich um die höchste Todesopferzahl durch Terrorismus seit 2001. Aktuelle Studien des Global Terrorism Index ergeben, dass neben Asien vor allem Afrika hohe Todeszahlen schreibt. In Nigeria gilt die Gruppe Boko Haram als besonders gefährlich. Sie seien für den Tod von 6.600 Menschen verantwortlich.

Die Antwort von Franziskus

Die Reise von Papst Franziskus nach Afrika sei demnach eine „Antwort“ auf genau diesen „stückchenhaften Krieg“, den das Kirchenoberhaupt selbst so nannte und immer wieder vorher sagte und welcher sich nun in einen „wahren Krieg gegen die Menschheit“ offenbare, schreibt die Vatikan-Zeitung. Diese „neue Art von Krieg“, sei wie ein flüssiger Krieg, der sich nicht kontrollierbar auf Schlachtplätzen abspiele, sondern unsichtbar und unkontrollierbar wie eine Flüssigkeit ausbreite.

Dialog – Peripherie - Barmherzigkeit

Papst Franziskus antworte auf diesen Krieg auf diese „blinde und blutige Gewalt“ mit „Dialog, Peripherie und Barmherzigkeit“. Diese Punkte ziehen sich auch durch sein aktuelles Reiseprogramm: die Förderung des ökumenischen und interreligiösen Dialogs bei den geplanten Treffen in Afrika, die Peripherie Afrika selbst und seine Besuche des Flüchtlingslagers und die Barmherzigkeit durch die Öffnung der heiligen Pforte in der Kathedrale von Bangui.

(ov 22.11.2015 no)








All the contents on this site are copyrighted ©.