2015-11-06 14:24:00

Österreichs Familienministerin bei Generalaudienz


Die österreichische Familienministerin Sophie Karmasin hat am Mittwoch Papst Franziskus im Rahmen der Generalaudienz im Vatikan getroffen. In der direkten Begegnung mit Franziskus habe sie ihm für sein „unerschütterliches Engagement für die Familie" gedankt, teilte das österreichische Familienministerium am Donnerstag per Aussendung mit. Die Familie sei das “Kerngerüst der Gesellschaft", zumal sie „den wichtigsten Beitrag für das Wohl aller" leiste. Mit Blick auf die kürzlich zu Ende gegangene Weltbischofssynode zur Familie meinte Karmasin: “Als Familienministerin freue ich mich besonders, dass der Papst die Familie in den Fokus seiner Arbeit gestellt hat." Sie sei außerdem von den Leistungen des Papstes, seiner Herzlichkeit und Spiritualität beeindruckt.

Teil das Besuchs im Vatikan war auch ein Gespräch mit dem Präsidenten des Päpstlichen Familienrates, Erzbischof Vincenzo Paglia. Dieser habe dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn einen wesentlichen Beitrag zum “Erfolg der Familiensynode" zugesprochen, hieß es in der Aussendung. Folgen soll nun ein Gespräch mit Wiener Erzbischof, “um den Besuch am Heiligen Stuhl nachzubesprechen". Das Gespräch mit Paglia über die Ergebnisse der Familiensynode wertete die Ministerin als „äußerst konstruktiv". Einig sei man sich gewesen über die Sicht der Familie als “wichtiges Gesellschaftsmodell", die in all ihren Facetten entsprechend begleitet und unterstützt werden müsse. Dass geschiedene Wiederverheiratete künftig wieder mehr in die Kirche eingebunden würde, zeige laut Karmasin „eine gewisse Öffnung der katholischen Kirche in diesen komplexen Fragen".

(kap 06.11.2015 ma)








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