2015-10-30 12:35:00

Adveniat-Chef: Verhalten der Deutschen Bank stimmt nachdenklich


Das Geschäftsgebahren von Unternehmen wie der Deutschen Bank wirft nach Ansicht von Adveniat-Chef Bernd Klaschka grundsätzliche Fragen auf. Unlängst erst habe das in mehrere Wirtschaftsskandale verwickelte Bankhaus mehrere Milliarden Euro für mögliche Schadenersatzforderungen zurückgestellt, gab der Hauptgeschäftsführer des katholischen Lateinamerika-Hilfswerks am Freitag in Bonn zu bedenken. Diese Summe reiche aus, „um alle Flüchtlinge, die zu uns kommen, ein halbes Jahr lang kostenlos zu ernähren“, so Klaschka. Gefragt sei ein grundlegender Kurswechsel, um in Deutschland, aber auch weltweit Solidarität und Gerechtigkeit voranzubringen. Klaschka äußerte sich auf der Bonner Etappe des „Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit“. Die von den beiden großen Kirchen und ihren Hilfswerken getragene Initiative will mit einem Fußmarsch von Flensburg nach Paris auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. In der französischen Hauptstadt beginnt Ende November der UN-Gipfel, auf dem ein neuer Weltklimavertrag geschlossen werden soll.

(kna 30.10.2015 cz)








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