75 Prozent der Menschen ohne Religionsfreiheit

Religionsfreiheit muss in der Außenpolitik westlicher Staaten eine größere Rolle spielen. Das fordern laut der amerikanischen Nachrichtenagentur "Catholic News Agency" Experten des US-Kongresses. „Viele unserer ernstesten Herausforderungen in der Außen- und Verteidigungspolitik haben eine religiöse Schlüsselkomponente“, sagte Katrina Lantos Swett, von der US-amerikanischen Kommission für internationale Religionsfreiheit. Zu häufig bevorzugten es die ausländischen oder amerikanischen Ministerien, rationalere Erklärungen zu suchen, doch man käme nicht weiter, wenn man die Religionsfreiheit nicht berücksichtige.

Professor Robert George von der Princeton-University betonte, dass der Missbrauch der Religionsfreiheit nicht immer Folge von Armut sei. George erwähnte auch, dass 75 Prozent der Weltbevölkerung in Staaten lebten, in denen Religionsfreiheit durch die Regierung eingeschränkt oder durch soziale Unruhen bedroht werde. Vor allem verwies er in diesem Zusammenhang auf Nordkorea, China, den Iran, Saudi-Arabien und Pakistan sowie auf den Irak , Syrien und Nigeria.

(cna/ewtn 30.10.2015 vs)