2015-10-22 13:52:00

Gedenken an Johannes Paul: “Franziskus setzt Mission fort“


Am Donnerstag war der Gedenktag des Heiligen Johannes Paul II. Vom frühen Morgen an beten hunderte Gläubige an seinem Grab im Petersdom. Papst Johannes Paul II. galt vor allem als Papst der Familien und auch der Jugendlichen, welche im kommenden Jahr gemeinsam mit Papst Franziskus in Krakau – der Heimat von Karol Wojtyła – den Weltjugendtag feiern werden.

Johannes Paul II. ermutige uns, einen Weg der Heiligkeit, des Glaubens und unserer Berufung zu gehen, sagt der Postulator des Heiligsprechungsprozesses, Monsignore Sławomir Oder im Interview mit Radio Vatikan. Die Worte „Habt keine Angst“ seien sein Auftrag und Zeugnis an uns. Sie gäben uns den Auftrag, kein mittelmäßiges Leben zu führen, sondern den Mut zu haben, im Bewusstsein, dass der Herr mit uns ist und unseren Weg begleitet, anspruchsvolle Entscheidungen zu treffen. Oder spricht von Johannes Paul II. und Franziskus als den Päpsten „des Volkes“: Trotz der unterschiedlichen Hintergründe sei in beiden durch den Kontakt zu den Menschen das Bewusstsein der göttlichen Barmherzigkeit gewachsen.

Im kommenden Jahr wird Papst Franziskus nach Polen, in die Heimat von Karol Wojtyła, reisen. Er wird an dem Weltjugendtag teilnehmen, der aus der Initiative von Johannes Paul II. hervorgegangen ist und von Papst Benedikt und Papst Franziskus weitergetragen wurde. Bei dem Ereignis stehe das Treffen mit anderen Menschen und mit dem Papst im Vordergrund, so Oder. „Es ist eine außergewöhnliche, fantastische Erfahrung, diese Kontinuität des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung zu leben, im Bewusstsein darüber, Kirche zu sein“.

(rv 22.10.2015 vs)








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