2015-10-16 11:29:00

Aktionsplan gegen Leben auf der Straße


„Die Kirche darf nicht schweigen“, heißt es im nun veröffentlichten Abschlussbericht des internationalen Symposiums zur Straßenpastoral, das vom 13. bis 17. September im Vatikan stattfand. Der Aktionsplan zeigt Probleme des Straßenlebens auf und gibt Empfehlungen, wie diesen entgegengewirkt werden sollte. Das Dokument klagt jede Förderung der Prostitution an und fordert Regierung und Staaten zum Schutz und zur Integration der betroffenen Frauen und Kinder auf. Andererseits appelliert es an die Beteiligten, sich zu bekehren und ihr illegales Tun zu beenden. Der Aktionsplan spricht in Bezug auf den Menschenhandel von „moderner Sklaverei“, die eine „Wunde im Körper der heutigen Menschheit“ sei. Kinder würden oft direkt nach ihrer Geburt ihrer Kindheit beraubt, die Kriminalität nehme zu, ebenso wie der Terrorismus , die Prostitution und Ausbeutung. Jedes auf der Straße lebende und arbeitende Kind sei ein Schrei, der zu Gott aufsteigt.

Die Teilnehmer des Symposiums betonen in dem Abschlussdokument, die Würde der menschlichen Person sei universell und unantastbar. Der Kirche komme dabei eine wichtige Aufgabe zu: Sie müsse den Heilsplan Gottes durch karitative Werke verkünden.

Das Symposium geht auf eine Initiative des Päpstlichen Rates für die Seelsorge für Migranten und Menschen unterwegs zurück. Daran nahmen 42 Abgesandte aus allen Kontinenten, zwölf katholischen Institutionen und religiösen Kongregationen teil. 

(zenit 16.10.2015 vs)








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