D/Syrien: ÖRK: Tiefe Besorgnis um Militäreinsatz

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat seine tiefe Besorgnis angesichts der dramatischen Eskalationen in Syrien ausgesprochen: In einer offiziellen Erklärung verurteilt der Rat die ausländischen Militäroperationen am vergangenen Montag aufs Schärfste. Man hätte auf einen politischen Prozess gehofft. In der Erklärung bringt der Rat seine tiefe Überzeugung zum Ausdruck, dass es im Syrienkonflikt „keine militärische Lösung geben wird“.  Zugleich ruft er alle Regierungen dazu auf, „jegliche militärische Aktivitäten zu beenden“ und sich „für einen politischen Friedensprozess in Syrien“ einzusetzen, wie ÄRK-Generalsekretär Dr. Olav Fykse Tveit berichtet. Außerdem wolle der ÖRK seinen „dringenden Aufruf an den UN-Sicherheitsrat und die internationale Gemeinschaft“ bekräftigen, „Maßnahmen umzusetzen, um die Ströme von Waffen und ausländischen Kämpfern nach Syrien zu stoppen“. Es könne nur eine politische Lösung zu einer anerkannten Übergangsregierung führen, so die Erklärung. Weiter heißt es, „das syrische Volk verdient eine andere Alternative und einen sofortigen gerechten Frieden“. In der Erklärung versichern die Mitgliedskirchen und die ökumenischen Partner ihre Hoffnung und ihr Gebet, „dass das Leiden des syrischen Volkes ein baldiges Ende haben wird“.

(pm 14.10.2015 vs)