2015-10-06 15:29:00

Guatemala: Tote und Vermisste nach schwerem Erdbeben


Mindestens 131 Menschen sind bei einem Erdbeben zu Tode gekommen, weitere 300 Menschen werden vermisst. Das Erdbeben, das sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Santa Catarina Pinula nahe der Hauptstadt Guatemala ereignete, zählt zu dem schwersten seit Jahren. Es sind insgesamt rund 900 Hilfskräfte im Einsatz. Die Suche nach den Vermissten musste am Montagmorgen aufgrund schwerer Regenfälle ausgesetzt werden, womit sich die Chance, Überlebende zu finden, verringert hat. Bisher konnten unter den 131 Todesopfern 90 Leichen gefunden und identifiziert werden, mindestens 26 der Opfer sind Minderjährige.

Papst Franziskus bat am Sonntag beim Angelusgebet um das Gebet für die Opfer und forderte zur konkreten Solidarität auf. Das Erdbeben zählt zu den schwersten der vergangenen Jahre: Bei den Erdbeben in den Jahren 2012 und 2014 sind insgesamt 45 Menschen zu Tode gekommen. Im Jahr 2005 gab es nach einem durch strömende Regenfälle verursachten Erdbeben, bei dem das komplette Dorf Panabaj verschüttet wurde, Hunderte Tote. Viele Leichen konnten bis heute nicht geborgen werden.

(asianews/rv 06.10.2015 vs)








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