2015-10-02 12:59:00

USA: Schießereien sind „viel zu alltäglich"


Nach der tödlichen Schießerei an einem College in Oregon hat sich die Ortskirche bestürzt geäußert. Solche Tragödien seien eine „viel zu alltägliche Erfahrung" geworden, sagte der für Roseburg zuständige Erzbischof von Portland, Alexander Sample, am Donnerstagabend (Ortszeit) nach einem Bericht der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Kritik an den Waffengesetzen äußerte er nicht. Es sei „schwer zu verstehen“, warum es immer wieder zu solch „tragischen Schießereien“ komme, schrieb Sample in einer Botschaft für einen Trauergottesdienst in Roseburg.

Am Donnerstag hatte der 26-jährige gebürtige Brite Chris Harper-Mercer im Umpqua-College in Roseburg mindestens zehn Menschen erschossen. Anschließend wurde er beim Schusswechsel mit der Polizei selbst getötet. Während des Massakers hatte Harper-Mercer angeblich die Opfer nach ihrer Religionszugehörigkeit gefragt und gezielt Christen getötet. US-Präsident Barack Obama hat in einer Reaktion erneut zu strengeren Waffengesetzen aufgerufen. Die USA seien angesichts der zahlreichen Schießereien im Land "abgestumpft". Es sei zu einer Art Routine geworden, sagte Obama.

(kna 2.10.2015 cz)








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