Die Caritas Serbien hat mit Unterstützung des internationalen Netzwerks der Caritas
ihre Hilfe für Flüchtlinge und Migranten ausgeweitet. Wie die Caritas-Sprecherin Ana
Zivkovic im Interview mit einer serbischen Kirchenzeitung sagte, erfolge die Verteilung
von Paketen mit Nahrung, Hygieneartikeln, Schlafsäcken und Mänteln. Das Programm sehen
auch Animation für Kinder sowie psychosoziale und medizinische Hilfe in vier Aufnahmezentren
vor, zwei davon im Süden, zwei im Norden. Zivkovic appellierte, sich vor den Flüchtlingen
„nicht zu fürchten". „Wir sollten vielmehr darüber nachdenken, dass auch die Heilige
Familie flüchten musste."
Serbien sei für Flüchtlinge und Migranten vom Nahen Osten und aus Afrika auf ihrem
Weg nach Westen eine Transitzone. In den vergangenen Tagen ist das Balkanland wegen
eines ihres harten Umgangs mit durchziehende Flüchtlingen in die Kritik geraten. Serbiens
Staatspräsident Tomislav Nikolic war erst vor einer Woche im Vatikan und hat mit Papst
Franziskus die Flüchtlingskrise in Europa erörtert.
Beide waren sich einig, dass eine einvernehmliche Lösung für die syrischen und irakischen
Flüchtlinge nötig sei.
(kap 18.09.2015 gs)
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