2015-08-23 13:55:00

Schweizer Schule schickt Mädchen mit Kopftuch nach Hause


Eine Oberschule im schweizerischen Thun hat eine Schülerin nach Hause geschickt. Warum? Weil sie ein Kopftuch getragen hat. Der Schulleiter habe die 14-Jährige mit dem Argument der Schule  verwiesen, die Schulregeln untersagten jegliche Kopfbedeckung, berichtete die in Zürich erscheinende „Sonntagszeitung“. Das Mädchen sei mit einem Schulverbot belegt worden und habe ihre Schulbücher abgeben müssen.

Nach Angaben der Zeitung ist die Maßnahme allerdings nicht durch die Bestimmungen im Kanton Bern gedeckt. Demnach heißt es im Leitfaden der Erziehungsdirektion, dass Schülerinnen und Schüler beispielsweise Kippa, Kopftuch, Kruzifixe oder religiös motivierte Frisuren tragen dürften. Die zuständige Schulbehörde gab an, die Sachlage werde derzeit geklärt. Wenn die Darstellung der Schülerin zutreffe, werde „der Schulinspektor die Situation mit dem Schulleiter besprechen“.

(kna 23.08.2015 pdy)








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