2015-08-14 12:39:00

Spanien: „Keine Christen erster und zweiter Klasse"


Der Erzbischof von Madrid, Carlos Osoro, hat sich für einen offeneren Umgang der Kirche mit Homosexuellen ausgesprochen. „Es gibt keine Christen erster, zweiter oder dritter Klasse", sagte Osoro laut spanischen Medienberichten bei einer Pressekonferenz am Donnerstagabend. Alle Getauften seien „Jünger Christi", so der 70-Jährige. Homosexuelle dürften ebenso wenig wie wiederverheiratete Geschiedene oder Transsexuelle "verdammt und verurteilt" werden.

Der spanische Hauptstadt-Bischof steht ähnlich wie Papst Franziskus für eine stark den Menschen zugewandte Haltung. Er genießt als Vize-Vorsitzender der Bischofskonferenz großen Rückhalt. Der Umgang mit Homosexuellen ist innerhalb der katholischen Kirche Spaniens jedoch umstritten.

 

(kap/kna 14.08.2015 ord)








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