2015-07-25 14:08:00

Marx fordert Geist des Konzils bei Familiensynode im Herbst


Kardinal Reinhard Marx hat vor der Familiensynode im Herbst gefordert, „die großen Impulse“ des Zweiten Vatikanischen Konzils aufzugreifen. Die Themen Ehe und Familie hätten schon damals eine große Rolle gespielt. Bei einem Requiem zu Kardinal Julius Döpfners Todestag im Münchner Liebfrauendom ehrte er Döpfner als Wegbereiter für Kirchenreformen. Döpfner sei ein entscheidender Akteur auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil gewesen, ohne den vieles anders gekommen wäre. Er habe gewusst, dass „jeder alles geben muss, immer wieder aufs Neue aufbrechend und suchend“, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.

Mit Blick auf die Bischofssynode betonte Marx, die Kirche brauche eine „Verheutigung des Evangeliums, nicht aber eine Verfälschung oder Anpassung“. „Es geht nicht darum, Türen zu schließen, sondern diese zu öffnen“, so Marx. Auch Jesus habe nicht über Menschen geurteilt, sondern versucht, diese mit all ihren Nöten und Schwächen zu verstehen. 

(rv 25.07.2015 cz)








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