2015-07-21 14:23:00

Frankreich: Hollande würdigt Umwelt-Sensibilität von Religionsführern


Der französische Präsident Francois Hollande hat den Beitrag von Religionsführern und namentlich von Papst Franziskus im Kampf gegen Umweltzerstörung gewürdigt. Um zu nachhaltigen Umwelt-Abkommen zu gelangen, „brauchen wir alle“: Staats- und Regierungschefs, Engagierte, Unternehmen und Weltbürger. Diese letzte Kategorie werde am ehesten von den Religionsführern vertreten, sagte der sozialistische Präsident Frankreichs am Dienstag in Paris bei einem „Gipfel der Gewissen“ zur Vorbereitung des großen Umweltgipfels von 30. November bis 11. Dezember in der französischen Hauptstadt. Die Umweltenzyklika „laudato Si“ von Papst Franziskus biete „wertvolle Denkanstöße“ für das bevorstehende Spitzentreffen, und der „Gipfel der Gewissen“ nehme „Kenntnis“ von dem Papstdokument.

Besonders hob Hollande hervor, dass der Papst die Umwelt- und Wirtschaftskrise nicht auf wissenschaftliche, technologische und politische Frage reduziert habe, sondern eine schwere Sinnkrise orte. „Der tiefe Grund für die Umweltzerstörung liegt in der Art zu leben, zu produzieren, und zu konservieren, die nicht mehr mit der menschlichen Entwicklung vereinbar ist.“ Von vatikanischer Seite nahm Kardinal Peter Turkson an dem Treffen teil, der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, außerdem waren der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomaios und Rabbiner David Rosen vertreten.

(sir 21.07.2015 gs)








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