2015-07-18 12:51:00

Vatikan heutzutage„ kein Paradies mehr für Steuerflüchtlinge"


Der Vatikan ist nach Einschätzung seiner eigenen Finanzaufsicht heute kein Paradies mehr für Steuerflüchtlinge. „Ich glaube nicht, dass man die Vatikanbank IOR heute als idealen Ort für eine mögliche Geldwäsche durch Italiener oder andere Ausländer bezeichnen kann", sagte der Direktor der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde AIF, Tommaso Di Ruzza, am Wochenende dem von der italienischen Tageszeitung „La Stampa" betriebenen Internetportal „Vatican Insider". Das Geldinstitut mit dem offiziellen Namen „Institut für die religiösen Werke" habe mittlerweile ein wirksames System zur Prävention von Geldwäsche und verdeckter Terrorismusfinanzierung und unterliege einer strengen Aufsicht. Die AIF sei ein internationale anerkannter Partner im Kampf gegen Geldwäsche, so Di Ruzza. Die vatikanische Finanzaufsichtsbehörde, die „Autorita di informazione finanziaria", war nach etlichen Schwarzgeld-Skandalen um das IOR Ende 2010 von Benedikt XVI. gegründet worden.

(kap 18.07.2015 gs)








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