2015-07-17 13:34:00

Österreich: Hinduismus vor den Salzburger Festspielen


Die Salzburger Festspiele widmen sich vor Beginn ihres sommerlichen Opern-, Konzert- und Theaterreigens im bereits vierten Folgejahr erneut einer Weltreligion: Der Hinduismus steht ab Samstag im Zentrum der „Ouverture Spirituelle" - einem hochkarätigen Programm, das wissenschaftliche Erörterungen - „Disputationes" - und Diskussionen über den interkulturellen und interreligiösen Dialog bietet. Dazu gibt es auch geistliche Musik, wobei nach dem traditionellen Auftakt mit Haydns „Schöpfung" ein Schwerpunkt besonders auf Musik aus hinduistischer Tradition liegt; ihr sind fünf Konzerte gewidmet.

Nach Judentum, Buddhismus und Islam ist der Hinduismus damit die letzte der Weltreligionen, die dem Christentum und seiner Musik gegenübergestellt wird. Tempelgesang und - tanz, Volkslieder und Maskentheater werden dabei von den bedeutenden Vertretern der hindustanischen Musik in der Kollegienkirche dargebracht - nicht nur abends, sondern mit den „Morgen-Ragas" auch um 6 Uhr früh. Dazu sind in diesen Tagen einige der wichtigsten Werke der Kirchenmusik mit Messen von Schubert, Bruckner, Beethoven oder Mozart zu hören.

(kap 17.07.2015 ord)








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