2015-07-12 12:26:00

Presseschau: „Die ruhige Revolution des Franziskus“


Zum Abschluss der Südamerika-Reise von Papst Franziskus haben lateinamerikanische Medien am Sonntag eine erste Bilanz gezogen. „Die ruhige Revolution des Franziskus“ titelt die Tageszeitung „Ultima Hora“ aus Paraguay, nach Ecuador und Bolivien die dritte und letzte Etappe der Reise. Der Papst habe Südamerika in Aufruhr versetzt und mit seinem Besuch Geschichte geschrieben, kommentiert das Blatt in seiner Sonntagsausgabe weiter. Die Tageszeitung „La Nación“ schreibt: „Der Papst stellt eine gesichtslose Wirtschaft und die Ideologien infrage. “ Ähnlich kommentiert das Blatt  „ABC“: „Der Papst ruft zum Dialog auf und verurteilt die Ideologien.“

In Argentinien, dem Heimatland des Papstes, nimmt die Tageszeitung „La Nación“ ein ähnliches Zitat von Franziskus auf: „Die Ideologien enden in Diktaturen.“ In Chile greift „La Tercera“ die päpstliche Huldigung der paraguayischen Frauen für ihre Wiederaufbauarbeit nach dem Krieg auf: „Papst Franziskus würdigt die Frauen Paraguays und betet auf Guarani.“ Dem gleichen Thema widmet sich „El Telegrafo“ aus Ecuador: „Franziskus vergleicht die paraguayischen Frauen mit Maria.“

In Venezuela schreibt die Zeitung „El Universal“: „Der Papst verurteilt die Ideologien und die Korruption während seines Besuches in Paraguay.“ In Uurguay hebt „El Observador“ ein anderes Thema der Papstrede hervor: „Papst Franziskus fordert, dass man seine Erinnerung und seine Wurzeln nie vergisst.“ Wieder ein anderes Thema steht in Mexiko im Mittelpunkt - hier lautet die Schlagzeile der Zeitung „El Universal“: „Der Papst fordert, dass die Geistlichen nicht den Beifall suchen.“

(kna 12.07.2015 sk)








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