2015-06-19 13:27:00

Blutbad in US-Kirche: Beten und Trauer


Dass ein Weißer in einer historischen afro-amerikanischen Kirche in Charleston neun Menschen erschossen hat, sorgt in den USA für Bestürzung. „Das Innere einer Kirche ist heilig. Wenn eine Person eintritt, hat er oder sie das Recht, in einem sicheren und geschützten Umfeld zu beten", sagte Bischof Robert Guglielmone von Charleston. Erschüttert zeigte sich auch US-Präsident Barack Obama. Es sei besonders herzzerreißend, wenn der Tod an einem Ort passiere, an dem man Trost und Frieden suche, sagte er. Mit Blick auf die Waffengesetze beklagte Obama, dass solche Taten in den USA viel regelmäßiger vorkämen als in anderen zivilisierten Staaten.

Der mutmaßliche Täter konnte bei einer Verkehrskontrolle festgenommen werden. Der 21-jährige Weiße soll aus rassistischen Motiven sechs Frauen und drei Männer, darunter den Pastor der Emanuel-Gemeinde, erschossen haben. Pastor Clementa Pinckney war gleichzeitig Senator des Bundesstaats South Carolina.

(cns 19.06.2015 no)








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