Die katholische Kirche in der Ukraine hofft auf die Diplomatie des Vatikans. Das sagt im Gespräch mit der US-amerikanischen Nachrichtenagentur cna das Oberhaupt der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk. Auch ein Papstbesuch in der Ukraine könnte viel Positives für das osteuropäische Land bringen, fügte Schewtschuk an. Die Diplomaten des Heiligen Stuhls sowie der Papst persönlich könnten viel dazu beitragen, dass wieder Frieden und Sicherheit in der Ukraine herrsche, insbesondere im Verhältnis zum Nachbarland Russland. Der Krieg und die russische Aggression im Donbass seien eine große Belastung für die Ukraine, so Schewtschuk. Deshalb hofft der Großerzbischof auch, dass der derzeitige G7-Gipfel in Bayern „konkrete Lösungen“ für sein Land hervorbringen möge. Es sei wichtig, dass die Internationale Gemeinschaft die „wahren Gründe“ des Krieges in der Ostukraine kenne und darauf reagiere, fügte der Großerzbischof an. Deshalb sei es wichtig, dass die Sanktionen gegen Russland weiterhin bestünden.
(cna 08.06.2015 mg)
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