Als Pilger des Friedens und der Hoffnung habe er sich in Sarajevo verstanden, so Franziskus bei einem Resümee seiner Reise nach Bosnien und Herzegowina beim Mittagesgebet am Sonntag. Mit Anerkennung habe er den Einsatz der Menschen verschiedener Religionen für Zusammenarbeit und Solidarität gesehen, die die Menschen zum geistlichen und moralischen Wiederaufbau der Gesellschaft anspornten. Der Papst erinnerte an die lange Geschichte friedlicher Koexistenz unterschiedlicher Völker und Religionen, die der Stadt Sarajevo den Namen „Jerusalem des Westens“ eingetragen habe. In der jüngeren Vergangenheit hingegen sei die Stadt zum Symbol der Zerstörungen durch den Krieg geworden. Jetzt sei ein Prozess der Versöhnung im Gange, was der Hauptgrund seiner Reise gewesen sei. Er dankte den politischen Autoritäten und der ganzen Bevölkerung für die herzliche Aufnahme und besonders der katholischen Bevölkerung, der er die Zuneigung der ganzen Weltkirche habe überbringen wollen. „Gott segne Sarajevo und Bosnien und Herzegowina“, schloss Papst Franziskus.
(rv 07.06.2015 mc)
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