Kolumbiens Regierung und die linksgerichtete Guerilla-Bewegung FARC haben sich am Donnerstag darauf geeinigt, eine Wahrheitskommission zu bilden. Das Gremium solle die Gräueltaten aufarbeiten, die während des Bürgerkrieges verübt wurden, berichtet die Nachrichtenagentur reuters. Die Regierung und die FARC-Rebellen seien dazu verpflichtet, die schweren Menschenrechtsverletzungen während des jahrzehnte währenden Konfliktes herauszustellen und anzuerkennen. Die Kommission werde ihre Arbeit aufnehmen, sobald beide Parteien eine endgültige Einigung zur Waffenruhe unterzeichnet hätten, so die Verhandlungsführer laut reuters. Die Friedensverhandlungen liefen aufgrund von erneuten Gewalt-Eskalationen mehrmals Gefahr, abgebrochen zu werden.
(reuters 05.06.2015 lh)
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