2015-05-30 08:31:00

Papst: Abtreibung ist keine Antwort auf Krankheit


Abtreibung darf nach den Worten von Papst Franziskus niemals die Antwort auf Krankheit oder Behinderung Ungeborener sein. Das betonte er am Freitagabend bei einer Begegnung mit schwerkranken Kindern und ihren Eltern im Vatikan. Für ihr Leid gebe es keine Erklärung, es bleibe ein Geheimnis, so der Papst bei dem Treffen in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta.

Franziskus sagte, er bewundere Eltern, denen die Ärzte wegen der schweren Erkrankung ihrer Kinder zu einer Abtreibung geraten hatten und die trotzdem diese Kinder zur Welt gebracht hätten. Er bestärkte sie, niemals das Vertrauen in Gott zu verlieren. Dieser sei immer bei ihnen und begleite sie in ihrer schweren Lebenssituation. „Ich denke an die Muttergottes, als man ihr den toten Körper ihres Sohnes übergab ... Auch sie konnte nicht verstehen“, so der Papst.

Für jedes der zwanzig Kinder nahm sich der Papst Zeit. Die Kranken im Alter zwischen zwei und 14 Jahren gehören zu den Teilnehmern einer Marienwallfahrt nach Lourdes und Loreto. Ein Mädchen erinnerte in einer kleinen Ansprache an ein ähnliches Treffen kranker Kinder mit Franziskus am 31. Mai 2013; einige dieser Kinder seien inzwischen gestorben. Franziskus versicherte seinen Zuhörern, für sie zu beten. Zum Ende sprachen alle gemeinsam ein Ave Maria.

(kna 30.05.2015 mg)








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