Mission ist Leidenschaft für Christus

Am Pfingstsonntag hat der Vatikan die Papstbotschaft zum Weltmissionssonntag veröffentlicht, der weltkirchlich am 18. Oktober, in Deutschland eine Woche später begangen wird. Mission sei kein Proselytismus, heißt es in dem Text, auch nicht allein Strategie, sondern Leidenschaft für Jesus Christus, für die Menschen, für das Evangelium.

Mit Blick auf das laufende „Jahr des gottgeweihten Lebens“ weist der Papst auf die enge Verbindung von Ordensleben und missionarischer Tätigkeit hin. Wer Christus nachfolge, könne gar nicht anders als missionarisch tätig zu werden. Die Jugendlichen forderte er auf, sich nicht den „Traum einer echten Mission“ rauben zu lassen, die den Einsatz der ganzen Person verlange. Auch auf die Bedeutung der Laien in der Mission weist der Papst hin, denn die Grundlage für das missionarische Tun sei in der Taufe gegeben.

Mit Blick auf die Adressaten mahnt der Papst, die jeweiligen Kulturen zu respektieren. Man müsse von den Wurzeln ausgehen und die Werte einer jeden Kultur bewahren. Privilegierte Empfänger der Botschaft des Evangeliums seien die Armen, Kleinen, Schutzlosen, Ausgestoßenen und Vergessenen. Schließlich fordert Papst zur Zusammenarbeit und zur Synergie der Missionare untereinander und mit dem Bischof von Rom auf. Alles missionarisches Wirken lebe von der persönlichen Beziehung mit Jesus Christi.

(rv 24.05.2015 mc)