2015-05-22 11:07:00

Bin-Laden-Archiv: Akte über Bischöfe und Jesus-Essay


Der US-Geheimdienst hat Inhalte aus beschlagnahmten Unterlagen des getöteten El-Kaida-Chefs Osama bin Laden bekanntgegeben. Dazu zählen gesammelte Informationen zu Bischöfen und religiöse Werke.

Bin Laden hat vor seinem Tod in seinem persönlichen Archiv Kurzbiografien von Bischöfen der anglikanischen Kirche von England gelagert. Das geht aus Unterlagen hervor, die nach der Erschießung des El-Kaida-Oberhauptes durch ein US-Spezialkommando im Mai 2011 an seinem pakistanischen Wohnsitz in Abbotttabad beschlagnahmt und jetzt vom US-Geheimdienst teilweise veröffentlicht wurden.

Die Nachrichtendienstgemeinschaft der Vereinigten Staaten (IC) listete die Bischofsakte zudem mit zehn weiteren Dokumenten zu religiösen Themen auf, gab deren Inhalt aber nicht bekannt. So bleibe unklar, ob Bin Laden die persönlichen Angaben für mögliche Anschläge ausgewertet oder ob er sie wegen eines allgemeinen Interesses am Christentum aufgehoben habe, schrieb der britische „Daily Telgraph“ in seiner Donnerstags-Ausgabe.

Unter den religiösen Dokumenten finden sich sowohl Aufsätze über „Mohammed in der Bibel“ als auch zur „Auferstehung Jesu“ . Ein weiterer Aufsatz befasst sich außerdem mit der Frage „Wurde Jesus für unsere Sühne gekreuzigt?“

 

(kap 22.05.2015 lh)








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