2015-05-13 13:54:00

ZdK-Generalsekretär nimmt Stellung zu Kritik von Bischof Oster


Der ZdK-Generalsekretär Stefan Vesper hat zur Kritik des Passauer Bischofs Stefan Oster Stellung genommen. Am Montag hatte Oster auf seiner Facebook-Seite einen einstimmigen Beschluss der ZdK-Vollversammlung vom vergangenen Wochenende zur Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als „nicht nachvollziehbar“ bezeichnet. Generalsekretär Vesper machte nun in seiner Stellungnahme deutlich, dass die Wertschätzung von Ehe und Familie als fundamentales Bekenntnis an erster Stelle des ZdK-Beschlusses stehe. Zugleich erkenne die Vollversammlung aber an, dass „auch in anderen Partnerschafts- und Familienformen“ Werte wie Treue, Versöhnung und gegenseitige Hingabe gelebt würden. Die ZdK-Vollversammlung habe dies in einer Auflistung von Punkten konkretisiert, in denen sie Bedarf sehe, „eine Diskrepanz zwischen den Aussagen des päpstlichen Lehramtes und der auch von katholischen Gläubigen gelebten und erlebten Wirklichkeit zu überbrücken“, so Vesper weiter. Wer Brücken zwischen Lehre und Lebenswelt bauen wolle, wende sich gerade nicht von dieser Lehre ab, sondern wende sich ihr zu, betonte Vesper.

Des Weiteren unterstrich der Generalsekretär noch einmal die Wichtigkeit der Debatte und forderte in dem Zusammenhang dazu auf, den vollen Wortlaut der ZdK-Erklärung zu lesen.

(pm 13.05.2015 lh)








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