2015-05-13 13:07:00

Hungerstreikende Diktaturopfer in Chile schreiben an Papst


Ehemalige politische Gefangene aus der Zeit der chilenischen Militärdiktatur bitten Papst Franziskus um Unterstützung für ihren Kampf um rechtliche Anerkennung. „Wir haben dem Papst in einem Brief geschrieben, dass in Chile immer noch Menschenrechte verletzt werden“, zitierte die Tageszeitung „Diario U Chile“ den Sprecher der Unterzeichner am Mittwoch. Der chilenische Staat komme trotz internationaler Verträge seinen Verpflichtungen nicht nach, so der Sprecher weiter.

Laut Medienberichten beteiligen sich in mehreren chilenischen Städten rund 70 Ex-Häftlinge an einem Hungerstreik. Sie fordern von der Regierung höhere Renten und eine staatliche Anerkennung als Folteropfer. Einige der beteiligten Demonstranten befinden sich mittlerweile in besorgniserregendem Zustand.

(kna 13.05.2015 lh)








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