Anstieg der weltweiten Flüchtlinge auf 38 Millionen

Die Anzahl der Personen, die aus auf Grund von Konflikten oder Gewalt fliehen müssen, hat 2014 mit 38 Millionen einen neuen Rekord erreicht. Das ergab der statistische Bericht des in Genf ansässigen Beobachtungszentrums für Binnenflüchtlinge (IDMC). Der immense Anstieg der Flüchtlingszahlen sei ein Zeichen für ein „komplettes Scheitern“ bei der Sicherung von unschuldigen Zivilisten, kommentierte der Generalsekretär des norwegischen Flüchtlingsrates (Nrc), Jan Egeland, gegenüber der Nachrichtenagentur misna. Zudem zeige die Studie, dass der Irak mit 2,2 Millionen Flüchtlingen seit 2014 das Land mit der stärksten Zunahme von Vertriebene ist., während Syrien mit 7,6 Millionen Binnenvertriebenen die größte Anzahl an internen Flüchtlingen aufweist. Doch auch in Europa haben auf Grund des Ukraine-Konflikts mehr als eine halbe Million Menschen ihre Heimat im letzten Jahr verlassen.

(misna 07.05.2015 lh)