2015-04-17 14:32:00

D: Gedenken an die Germanwings-Opfer


„Bloße Worte sind zu schwach, Sie zu trösten. Aber dass wir alle hier sind, und dass auch so viele Menschen in diesem Moment durch die Medien mit uns zusammen Ihnen unser menschliches Mitleid und Beileid zeigen wollen, das soll Ihnen Trost sein, dass Sie nicht allein sind in diesen Stunden der Einsamkeit.“ Das sagte der Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki, am Freitag im Kölner Dom. Dort fand die Gedenkfeier für die Opfer des Flugzeugabsturzes vom 24. März statt. Während seiner Predigt wiederholte Woelki immer wieder die Worte Jesu am Kreuz: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“ Er betonte, dass Jesus aus Liebe gelitten habe, genau wie die Angehörigen der Opfer. Woelki verwies auf das Leben nach dem Tod und dass Gott das Andenken an die Opfer bewahre. „Die Liebe ist stärker als der Tod, glauben wir Christen. Die Liebe – sie bleibt,“ so Woelki wörtlich.

Das Flugzeug der Airline „Germanwings“ war im März auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf abgestürzt. Die 150 Menschen an Bord kamen alle ums Leben. Bisherigen Erkenntnissen zufolgte brachte der Kopilot Andreas L. das Flugzeug planmässig zum Absturz, womöglich aus psychischen Motiven.

(pm 17.04.2015 fs)








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