2015-04-01 12:48:00

Nahost: Sorge über immer mehr Gewalt


Die Kirchenführer des Heiligen Landes haben sich besorgt über die zunehmende Gewalt im Nahen Osten geäußert. In einer am Mittwoch vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem veröffentlichten gemeinsamen Osterbotschaft verurteilen sie die Gewaltakte gegen Minderheiten, die „fälschlicherweise im Namen der Religion" verübt würden.

In Ägypten, dem Irak und Syrien seien die Mitglieder der ältesten christlichen Gemeinschaften die ersten Opfer dieser Gewalt, heißt es in der Botschaft. Keine wahre Religion könne jedoch Gewalt gegen eine menschliche Person vertreten. Jene, die derart barbarisches Verhalten an den Tag legten, entmenschlichten sich zusammen mit ihren Opfern, kritisierten die Kirchenführer.

Unterzeichnet ist die Botschaft von dreizehn Kirchenführern der verschiedenen Konfessionen, darunter der lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, Franziskanerkustos Pierbattista Pizzaballa und der griechisch-orthodoxe Patriarch Theophilus III.

(kna 01.04.2015 gs)








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