2015-03-21 13:55:00

Waffenimporte in afrikanische Länder gestiegen


Die Zahl der Waffenimporte in afrikanische Länder ist in einem Jahrzehnt um etwa 45 Prozent gestiegen. Dies geht aus einem Bericht des „Stockholm International Peace Research Institute“ (SIPRI) hervor. Die Zahl bezieht sich auf den Zeitraum von 2005 bis 2014. Zwischen 2010 und 2014 exportierte Afrika selbst neun Prozent der weltweit gehandelten Waffen, so die Studie weiter. In diesem Zeitraum wurden vor allem in Algerien (30%), Marokko (26%) und Sudan (6%) Waffen importiert.

Die afrikanischen Staaten südlich der Sahara importieren 42% der gehandelten Waffen. Die beiden größten Importeure sind dabei Sudan und Uganda, mit jeweils 15 bzw. 14 Prozent der Importe in der Region.

Nigeria und Kamerun wurden mit dringenden Lieferungen im Kampf gegen die Boko-Haram-Sekte versorgt. Dabei wurden gepanzerte Fahrzeuge aus Produktionsstätten in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Nigeria selbst geliefert. Mit internationalen Waffengeschäften werden oft einschränkenden Bestimmungen für Waffengeschäfte bestimmter Länder umgangen.

(fides 21.03.2015 sk)








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