2015-03-17 15:16:00

Der Heilige Stuhl tritt für Flüchtlingskinder ein


Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls, Erzbischof Silvano Maria Tomasi, hat den UNO-Menschenrechtsrat in Genf auf die schwierige Lage von Kindern in Syrien und im Irak aufmerksam gemacht. Vor allem die Flüchtlingskinder gelte es unbedingt davor zu bewahren, eine „verlorene Generation“ zu werden. Als ersten wichtigen Schritt nannte er die offizielle Registrierung der Kinder. Viele von ihnen hätten keine Dokumente und seien allein, so Tomasi: Sie gälten als staatenlos und hätten deshalb oft keinen Anspruch auf die notwendige Grundversorgung. Der zweite Schritt sei die Schulbildung: Viele Kinder könnten wegen der prekären Sicherheitslage keine Schule besuchen, und für die Flüchtlinge unter ihnen komme oft noch das Problem einer Sprachbarriere hinzu - etwa, wenn im Irak arabische Kinder im kurdischen Nordteil Aufnahme finden. Als dritten Punkt nannte Tomasi die Familie. Kinder bräuchten unbedingt eine Familie, um sich zu entwickeln, so der Vertreter des Heiligen Stuhls. 

(rv 17.03.15 fs)








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