Ein Bündnis aus Religionen, Politik und Gesellschaft in Schleswig-Holstein hat
eine Volksinitiative für die Aufnahme eines Gottesbezuges in die Landesverfassung
gestartet. Zu den Initiatoren gehören neben den früheren Ministerpräsidenten Peter
Harry Carstensen (CDU) und Björn Engholm (SPD) auch Vertreter des Erzbistums Hamburg,
der evangelischen Nordkirche, der Islamischen Religionsgemeinschaft Schleswig-Holstein
‚Schura’ und des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden. Das teilte die Volksinitiative
Gottesbezug am Montag in Kiel mit. Ziel der Initiative ist die Sammlung von mindestens
20.000 Unterschriften, damit sich der Landtag erneut mit der Aufnahme eines Gottesbezuges
befassen muss. Im Herbst hatte es dafür keine Mehrheit im Parlament gegeben.
Begleitet wird die Initiative von einer Kampagne mit dem Titel „Für Gott in Schleswig-Holstein“.
Dadurch soll eine breite Diskussion darüber angestoßen werden, welche Bedeutung Gott
und das Engagement gläubiger Menschen sowie religiöser Institutionen im nördlichsten
Bundesland heute haben - auch für diejenigen, die nicht gläubig sind. Nordkirche und
Erzbistum Hamburg sagten der Initiative eine personelle, inhaltliche und logistische
Begleitung zu.
(kna 02.03.2015 ord)
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