2015-02-15 15:02:00

Österreich: Weiter Diskussionen um „Sterbehilfe“


Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) hat am Sonntag Justizminister Wolfgang Brandstetter für sein Nein zu Lockerungen beim Suizidbeihilfeverbot gedankt und an Vizekanzler Reinhold Mitterlehner appelliert, sich ebenso klar zu positionieren. Scharfe Kritik übte die KAÖ an den Proponentinnen und Proponenten für Suizidbeihilfe-Straffreiheit innerhalb der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, weil sie es letztlich geschafft hätten, die Sterbehilfediskussion zu drehen.

„Wer die Selbstbestimmung unheilbar kranker und intensiv pflegebedürftiger Menschen schützen will, der darf gerade diese Tür nicht öffnen, auch nicht einen kleinen Spalt. Denn so wird es erst möglich, auf direkte oder subtile Weise Sterbenskranken zu signalisieren, dass sie den Mitmenschen und der Gesellschaft einen „Dienst“ erweisen würden, wenn sie „freiwillig“' vorzeitig aus dem Leben scheiden“, warnte KAÖ-Präsidentin Gerda Schaffelhoffer in einer Aussendung.

(kap 15.02.2015 mc)








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