2015-02-12 13:03:00

Kenia: Religionsgesetze werden nochmal verhandelt


Über das Religionsgesetz Kenias soll noch einmal verhandelt werden: Justizminister Githu Muigai lädt Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften des Landes zu Gesprächen ein. Das meldet die vatikanische Nachrichtenagentur Fides. Verschiedene christliche Kirchen hatten Vorbehalte im Zusammenhang mit dem Religionsgesetz geäußert. Der bisherige Text sieht unter anderem vor, dass Religionsvertreter (Priester, Imam, Rabbiner) ein Führungszeugnis und ein Zertifikat der Anti-Korruptionsbehörde vorlegen müssen. Kirchen, Moscheen und Synagogen sollen Jahresberichte vorlegen. Ansonsten könnte ihre Tätigkeit verboten werden. Vorgesehen sind auch Steuerkontrollen, während ausländischer Priester eine Arbeitserlaubnis und eine Erklärung ihrer jeweiligen Botschaft vorlegen müssen.

(fides 12.02.2015 ord)








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