Papst an Afrikaner: In die Bildung investieren

Papst Franziskus rät der Kirche und den Gesellschaften in Afrika, mehr in das Schul- und Bildungswesen zu investieren. Damit ließen sich dann Gewalt, Missbrauch von Religion und neue Ideologien, die gegen Ehe und Familie gerichtet seien, besser bekämpfen. Das sagte der Papst am Samstag bei einer Begegnung mit Bischöfen aus Afrika und Madagaskar; er empfing ihren Bischofsrat, der das Kürzel Secam hat, im Vatikan. Franziskus riet den Bischöfen, möglichst „gemeinsame Antworten auf die neuen Herausforderungen“ auf ihrem Kontinent zu geben.

Der Papst sprach auch die Ebola-Epidemie in Westafrika an. Die katholische Kirche habe angesichts von Ebola „ein herausragendes Zeugnis der Nächstenliebe“ geleistet; Franziskus sprach ausdrücklich von „Missionaren, die großzügig ihr eigenes Leben eingesetzt haben, um den Erkrankten nahe zu sein“.

(rv 07.02.2015 sk)