2015-01-28 14:48:00

Gaza-Luftangriffe waren illegal


Israel habe während des Gazakrieges 2014 bewusst den Tod von Zivilisten in Kauf genommen. So lautet das Urteil der Menschenrechtsorganisation B´Tselem. Die Menschenrechtsorganisation wirft der israelischen Armee vor, ohne Rücksicht auf Zivilisten Luftangriffe auf zivile Gebäude geflogen sein. Der militärische Nutzen stände in keinem Verhältnis zu den Angriffen auf Wohnhäuser. Zudem seien die Folgen dieser Beschüsse vorhersehbar gewesen. Somit sei das militärische Vorgehen als „illegal“ einzustufen.

Die israelische Menschenrechtsorganisation erhebt auch gegen die radikalislamische Hamas Vorwürfe. Ihre Vorgehensweise aus Wohngebieten heraus zivile Ziele in Israel anzugreifen, verletze ebenfalls das Völkerrecht.

B´Tselem ist eine israelitische Menschrechtsorganisation. Sie wurde 1989 von Abgeordneten des israelischen Parlaments, die Knesset, gegründet. Ihr primäres Ziel ist es, die israelische Politik im Hinblick auf die Menschenrechte in den besetzten Gebieten zu beobachten. B´Tselem will sicherstellen, dass die Politik Israels auch dort seinen Verpflichtungen gegenüber dem internationalen Recht nachkommt. B´Tselem arbeitet unabhängig und wird unter anderem von der Europäischen Kommission gefördert.

(kna 28.01.2015 pdy)








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