2015-01-23 15:17:00

Papst erkennt Südafrikaner und Spanier als Märtyrer an


Papst Franziskus hat am Freitag 20 Opfer des Spanischen Bürgerkriegs und einen katholischen Laien aus Südafrika offiziell als Märtyrer anerkannt. Es handelt sich um drei Mitglieder der Gemeinschaft der Josefsschwestern sowie um 17 Trappisten, die 1936 aus Hass gegen den katholischen Glauben ermordet wurden. Der künftige Selige aus Südafrika ist Tshimangadzo Samuele Benedetto Daswa Bakali (1946-1990) aus Mbahe im ehemaligen Venda-Homeland. Er wurde von einer Menschenmenge erschlagen, weil er sich einem lokalen Geistheiler und dessen Hexerei aus christlicher Überzeugung widersetzte.

Noch nicht von der Kongregation offiziell als Märtyrer anerkannt wurde der während einer Messfeier ermordete salvadorianische Erzbischof Oscar Romero (1917-1980). Für ihn hatte jedoch nach Informationen aus dem Vatikan bereits die zuständige Theologenkommission den Tod aufgrund von Hass gegen den Glauben bestätigt. Allerdings muss dieses Votum zunächst noch von der Kardinalsversammlung der Kongregation bestätigt werden.
Insgesamt veröffentliche die Heiligsprechungskongregation am Freitag mit Zustimmung des Papstes elf Dekrete. Für die italienische Ordensgründerin Maria Teresa Casini (1864-1937) wurde ein Heilungswunder bestätigt. Ihrer Seligsprechung steht damit nichts mehr im Wege. Sieben weiteren Personen erkannte die Behörde den „heroischen Tugendgrad“ zu. Darunter sind der ukrainische Priester Ladislaw Bukowinski (1904-1974), der US-Ordensgründer Ludwig Schwartz, der 1992 im Alter von 62 Jahren auf den Philippinen starb, sowie die Japanerin Elisabeth Maria Satoko Kitahara (1929-1958).

(kna 23.01.2015 mg)








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