Ukraine: Katholischer Priester schwer verwundet

Ein griechisch-katholischer Priester ist in Debaltseve in der Ostukraine bei Kämpfen schwer verwundet worden. Das berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Risu. Die Ortschaft befindet sich zwischen den beiden schwer umkämpften Städten Donezk und Lugansk. Der Priester sei mittlerweile in einem Krankenhaus gebracht worden. Katholische Geistliche sind seit dem Ausbruch der Kämpfe vor mehr als einem halben Jahr vermehrt zu Zielpersonen von Angriffen der prorussischen Separatisten geworden. Derweil ist auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ein Franziskanerinnen-Kloster zwangsmäßig geschlossen worden. Die drei noch verbliebenen Ordensfrauen mussten ausreisen, da ihre Aufenthaltsbewilligung von den russischen Behörden nicht erneuert wurden. Die drei Franziskanerinnen waren vor allem in der Krankenpflege in der Stadt Simferopol tätig gewesen.

(risu 22.01.2015 mg)