2015-01-15 11:40:00

Papst Franziskus auf den Philippinen gelandet


Nach seinem zweitägigen Besuch auf Sri Lanka ist Papst Franziskus an diesem Donnerstag um 17.45 Ortszeit pünktlich in Manila, der Hauptstadt der Philippinen, gelandet. Damit beginnt die zweite Etappe seiner Asienreise. Ein herzlicher Empfang erwartete ihn in dem katholischsten Land Asiens. Die Regierung, unter ihnen auch Staatspräsident Benigno Aquino III. und die Kardinäle begrüßte Papst Franziskus mit Handschlag, einen nach dem anderen. Kardinal Louis Antonio Tagle, wurde herzlich umarmt von Papst Franziskus, während im Hintergrund hunderte von Jugendlichen abwechselnd die Flaggen ihrer eigenen Nation und die des Vatikans hin und herschwenkten und traditionelle Tänze aufführten. Der Wind wehte die päpstliche Kopfbedeckung, das sogenannte Pileolus zwar davon, doch Papst Franziskus lächelte lediglich über den Verlust, als zuvor noch wie üblich die beiden Hymnen, die der Philippinen und die des Vatikans gespielt wurden.

Viele Sicherheitskräfte, eine Entourage von mindestens zehn Polizeiautos, Blitzlichtgewitter, Rot-blaue Sirenen und ein Meer von erhobenen Smartphones begleiteten Papst Franziskus auf seinem Weg im Papamobil vom Flughafen zum Sitz des apostolischen Nuntius, welcher etwa 9 km entfernt vom Flughafen liegt. Dort wird Papst Franziskus sein Abendessen mit den Erzbischöfen und Kardinälen des Landes einnehmen.

Bis Montag stehen Treffen mit verschiedenen kirchlichen Gruppen, ein Treffen des Staatspräsidenten sowie eine Begegnung mit Überlebenden und Hinterbliebenen der Taifun-Katastrophe vom November 2013 auf dem Programm. Höhepunkt seines Aufenthalts auf den Philippinen ist die Messe unter freiem Himmel, die Papst Franziskus am Sonntag im zentralen Rizal-Park der Hauptstadt Manila feiert.

Die Regierung des Landes hat während des Besuches von Papst Franziskus nationale Feiertage ausgerufen, denn es sei wie ein „großes, großes, großes nationales Fest“ erklärte Erzbischof von Manila, Kardinal Tagle in einem Interview vor der Ankunft des Papstes. Der Besuch sei genau zum richtigen Zeitpunkt, wenn „die Menschen einen moralischen und spirituellen Auftrieb von jemanden erhalten, der sich wirklich darum sorgt.“

 

(rv/ap 15.01.2015 no)








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