In mehreren deutschen Städten haben am Montagabend Gegendemonstrationen zu Märschen der islam- und asylkritischen Bewegung Pegida stattgefunden. So gingen in Köln, Berlin, Münster, Stuttgart und Hamburg mehrere zehntausend Menschen gegen Rassismus auf die Straße.
Aus Protest gegen die erste Pegida-Demonstration wurde auch die Beleuchtung an dem nachts durchgängig angestrahlten Kölner Dom um 18.30 Uhr unter dem Applaus von Passanten abgeschaltet. Die Kathedrale sollte nach dem Willen des Domkapitels dunkel bleiben, um Pegida bei ihrer Kundgebung keine Kulisse zu bieten. Ähnliche Szenen gab es auch in Berlin, wo der Berliner Senat das Licht am Brandenburger Tor ausschalten ließ.
Die Initiative Pegida hatte sich im Oktober in Dresden gegründet. Kirchenvertreter und auch zahlreiche Politiker äußern sich besorgt über die fremdenfeindlichen, islamfeindlichen und rechtsextremen Tendenzen.
(kap 06.01.2015 aw)
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