2015-01-05 13:22:00

UNO: Flüchtlingskommissar fordert legale Einreisewege


UNO-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres fordert neue Wege zur legalen Einreise nach Europa. Damit könnte man den Schlepperbanden Einhalt gebieten. Die EU-Mission „Triton“ zur Grenzsicherung in Küstennähe genüge laut Guterres nicht. Stattdessen müsste die EU jenen Menschen, die ein Anrecht darauf haben, Schutz garantieren, so der Flüchtlingskommissar in einem am Montag in der Genfer Zeitung „Le Temps“ erschienenen Interview. Unter den Migranten, die das Mittelmeer überquerten, gäbe es zwar auch Wirtschaftsflüchtlinge, doch bei der Mehrheit handele es sich um Menschen, „die vor echter Verfolgung fliehen würden, besonders aus Syrien und Eritrea“, so Guterres. Der Weg über das Mittelmeer gehöre zu den „tödlichsten Routen der Welt“ im Jahre 2014. Um neue humanitäre Tragödien zu vermeiden, brauche es eine Mission größeren Umfangs als „Triton“, und zwar so wie „Mare Nostrum“, erklärte Guterres.

 

(ap/reuters 05.01.2014 mg)








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