2014-12-08 16:40:00

Papst an Mariensäule: „Wir sind Kinder der Unbefleckten“


Tausende Römer und Touristen hatten sich an der Straße eingefunden, die Papst Franziskus passiert, um an der Mariensäule bei der Spanischen Treppe zu beten. Die Gebetsvisite des Papstes zum Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens hat eine lange Tradition. Auf dem Weg zur Mariensäule, die gewissermaßen über der teuersten Einkaufsmeile der ewigen Stadt thront, machte Franziskus wie schon im Vorjahr einen Abstecher zur römischen Basilika Santa Maria Maggiore. Bei der Spanischen Treppe dann empfing der Bürgermeister Roms, Ignazio Marino, das Kirchenoberhaupt. In seinem Gebet ging Franziskus auf die Bedeutung der „ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ ein.

 

„Zu wissen, dass Du unsere Mutter ganz frei von Sünde bist, schenkt uns große Ermutigung. Zu wissen, dass das Böse über Dich keine Macht hat, erfüllt uns mit Hoffnung und Stärke im Kampf, den wir täglich bestehen müssen, gegen die Tücken des Bösen.“

 

Obwohl wir Sünder seien, können wir uns zu Marias Kindern zählen, betete Franziskus.

 

„Kinder der Unbefleckten, die zu der Heiligkeit berufen sind, die in Dir aufleuchtet durch die Gnade Gottes von Anbeginn der Zeiten. Erfüllt von dieser Hoffnung rufen wir auf uns Deinen mütterlichen Schutz herab, für unsere Familien, für diese Stadt, für die ganze Welt.“

 

In der gegenwärtigen Adventszeit lehre die Muttergottes gegen den Strom zu schwimmen: „uns zu entäußern, uns zu erniedrigen, uns zu schenken, zuzuhören“, so der Papst. Nach dem Gebet grüßte Franziskus die Kinder und die Menschen mit Behinderung, die ihn an der Spanischen Treppe erwartet hatten.

 

(rv 08.12.2014 mg)








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