Lombardi: „Erfolge des Wirtschaftssekretariates sind Zeichen guter Zusammenarbeit“

Kardinal George Pell hat in seinem Interview mit dem Catholic Herald nicht über illegale oder schlecht verwaltete Geldsummen gesprochen. Das stellte der Pressesprecher der Vatikan, Pater Federico Lombardi, an diesem Freitag auf Nachfrage von Journalisten klar. Es ginge bei den vom Leiter des Wirtschaftssekretariates genannten Summen um Geldbeträge, die nicht in den Büchern aufgeführt gewesen seien.

 

Es sei ein Zeichen der guten Zusammenarbeit verschiedener vatikanischer Behörden im Sinne der finanziellen und administrativen Transparenz, dann nun alle Summen, nicht wie bisher nur die wichtigsten, in die Abrechnungen und die Bilanz des Wirtschaftsrates einflössen, so Lombardi weiter. Es ginge um eine bessere und angemessene Kenntnis der Beträge, um sie besser nutzen zu können.

 

In einem Interview mit der englischen Zeitung „Catholic Herald“ hatte Pell gesagt, dass in einzelnen Bereichen „mehrere hundert Millionen Euro beiseitegelegt worden“ seien.

 

(rv 05.12.2014 ord)