Mexiko: Einsatz für den Frieden gefordert

Gesellschaft und Politik sollen sich verstärkt für den Frieden in dem Land einsetzen. Das fordern im Blick auf die schweren Spannungen im Land die Bischöfe ein. Die Situation betreffe alle, so eine Note der Bischofskonferenz, laut der Nachrichtenagentur apic. Vor allem das Verschwinden von 43 Studenten Ende September hätte zu einer Eskalation geführt. Ungerechtigkeit und Gleichgültigkeit führe zu noch mehr Gewalt, Angst und Verzweiflung, so die Bischöfe in ihrer Mitteilung.

Die 43 angehenden Lehrer und Lehrerinnen in Ayotzinapa im Bundesstaat Guerrero nach einer Demonstration in Iguala sind Ende September spurlos verschwunden und später ermordet worden. Die mexikanische Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Studenten in einer gemeinsamen Aktion von lokaler Polizei und einer Drogenbande auf Weisung des örtlichen Bürgermeisters und seiner Frau ermordet wurden.

(apic 1.12.2014 kin)